Die Neuauflage des Cupfinals hat auch im Hinspiel des Playoff-Halbfinals den gleichen Sieger gefunden. Qualifikationssieger Servette setzte sich im Espenmoos gegen St. Gallen nach 0:1-Rückstand mit 2:1 durch und geht damit mit einem Polster ins Rückspiel in einer Woche.
Die Wende führten die Genferinnen mit einem Doppelschlag kurz nach der Pause herbei. Erst traf Elodie Nakkach nur 35 Sekunden nach Wiederanpfiff zum Ausgleich, ehe Natalia Padilla Bidas nach einem Eckball zur Führung einschob (52.). Beim 1:1 machte die St. Galler Torhüterin Nadine Böhi eine denkbar schlechte Figur. Den harmlosen Schuss aus rund 20 Metern konnte die 19-Jährige nicht festhalten und lenkte ihn ins eigene Tor ab.
Naja Glanzmann hatte die Gastgeberinnen kurz vor dem Pausenpfiff in Führung gebracht. Nach einem Freistoss köpfelte die 26-Jährige den Ball wuchtig zum 1:0 ins Netz. Nach dem Genfer Doppelschlag wagte sich die junge St. Galler Equipe erst gegen Ende der Partie wieder vor den gegnerischen Kasten. Servette-Goalie Ines Pereira liess sich jedoch nicht ein zweites Mal bezwingen. Auf der anderen Seite bewahrte der Pfosten St. Gallen in der Nachspielzeit vor einer höheren Niederlage.
Zürcher Derby an den FCZ
Auch im zweiten Halbfinal ging das Auswärtsteam als Sieger vom Platz. Das Zürcher Derby gegen GC entschieden die FCZ-Frauen mit 3:2 für sich. Zur Matchwinnerin avancierte Seraina Piubel, die nur fünf Minuten nach dem GC-Ausgleich zum entscheidenden 3:2 traf (73.). Für die 22-Jährige war es das zweite Tor des Abends, zuvor hatte sie den Treffer zum 2:1 markiert.
Die Rückspiele finden am Samstag, 27. Mai, statt.