Die FCZ Frauen sind mit einem Sieg in die K.o.-Phase der Women's Super League gestartet. Die Zürcherinnen setzten sich im Utogrund mit 3:1 gegen St. Gallen durch und schufen sich damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche, auch wenn sie dann auswärts antreten müssen.
In den Schlussminuten stand insbesondere Jana Brunner im Fokus. Die St. Galler Innenverteidigerin erzielte in der 85. Minute nach einem Eckball den Anschlusstreffer für die Gäste. 5 Minuten später versuchte sie bei einem Eckball der Zürcherinnen zu klären, schoss dabei aber ihre Mitspielerin ab, welche den Ball ins eigene Tor beförderte.
Über rechts verwundbar
In der Qualifikation hatten die Ostschweizerinnen beide Duelle mit dem FCZ für sich entscheiden können. Zum Auftakt der Playoffs präsentierte sich das Team der abtretenden Trainerin Marisa Wunderlin aber insbesondere in der ersten Halbzeit nicht auf der Höhe. Gerade über die rechte Seite gelang es den Zürcherinnen immer wieder, gefährlich vors Tor zu kommen.
Einen solchen Angriff über rechts nutzte Sanja Kovacevic bereits in der 7. Minute zur Führung. Luisa Blumenthal brachte den Ball perfekt in die Mitte, wo Kovacevic mit etwas Glück einnetzte. Romy Baraniak (28.) erhöhte mit einem wuchtigen Abschluss, der noch abgefälscht wurde und an FCSG-Keeperin Nadine Böhi vorbei ins Tor kullerte.
Der Sieg der Zürcherinnen hätte auch höher ausfallen können. Zwei Tore wurden dem Heimteam nach der Pause aber wegen Abseitspositionen aberkannt.
Basel legt in Aarau vor
Im anderen Playoff-Viertelfinal-Hinspiel vom Samstag wurde Basel seiner Favoritenrolle nicht ohne Mühe gerecht. Auswärts in Aarau gewannen die FCB Frauen mit 2:1. Marion Rey erzielte in der 76. Minute mit einem schönen Weitschuss den Siegtreffer. Die Baslerinnen hatten die Qualifikation punktgleich mit Spitzenreiter YB auf Rang 2 abgeschlossen.