Premiere für Mujinga Kambundji: Die Bernerin glänzte in 11,06 Sekunden mit Platz 3 und holte über 100 m erstmals einen Podestplatz auf Stufe Diamond League. Die Bernerin musste sich nur der Britin Dina Asher-Smith (10,88) und der Amerikanerin Tamari Davis (10,97) geschlagen geben.
Auf den 4. Rang von Marie-Josée Ta Lou-Smith (CIV) rettete Kambundji die Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde. Mit ihrer Zeit war sie mehr als zufrieden, da sie nach Paris eine gewisse Müdigkeit verspürte, alles weniger leicht ging.
Am Mittwoch hatte Mujinga Kambundji bekannt gegeben, dass sie noch lange nicht genug habe von der Leichtathletik, sie sich vorstellen könne, auch noch an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles dabei zu sein.
Ehammers Podestserie geht weiter
Simon Ehammer gelang im Weitsprung bereits der 7. Podestplatz an einem Diamond-League-Meeting. Mit einer Weite von 7,99 m landete der Appenzeller auf Rang 3. Den Sieg verpasste er um nur gerade 7 cm.
Auf den zweitplatzierten Jamaikaner Wayne Pinnock fehlten Ehammer 2 cm. Pinnock war es auch in Paris gewesen, welcher Ehammer noch aus den Medaillenrängen verdrängt hatte.
Der Sieg ging wie so oft an den Griechen Miltiadis Tentoglou. Der Olympiasieger von Paris triumphierte in für seine Verhältnisse bescheidenen 8,06 m.
Ehammer zeigte 3 Versuche zwischen 7,92 und 7,99 m, die 8-m-Marke wollte für einmal nicht fallen. Der Appenzeller hat sich bereits zweimal im Rahmen der Diamond League durchgesetzt. In Lausanne nun hätten ihm die Konkurrenten die Türe für einen 3. Coup offen gehalten.
Frauen-Sprintstaffel auf Rang 2
Salomé Kora, Sarah Atcho-Jaquier, Léonie Pointet und M. Kambundji liefen über 4x100 m in 42,16 Sekunden auf Rang 2. Das Schweizer Quartett, das eine persönliche Saisonbestleistung aufstellte und den Schweizer Rekord aus dem Jahr 2021 nur um 11 Hundertstel verfehlte, musste sich nur Grossbritannien geschlagen geben (42,03). Die 2. Schweizer Staffel klassierte sich hinter den Niederlanden auf Rang 4.