- Die US-Amerikanerin Sha'Carri Richardson krönt sich an der WM in Budapest über 100 m in 10,65 Sekunden zur Weltmeisterin.
- Den Jamaikanerinnen Shericka Jackson und Shelly-Ann Fraser-Pryce bleiben nur Silber und Bronze.
- Der Final findet ohne Schweizer Beteiligung statt. Mujinga Kambundji scheitert im Halbfinal trotz Saisonbestleistung, Géraldine Frey bleibt chancenlos.
- Gleich bei ihrer ersten WM-Teilnahme hat sich Sha'Carri Richardson in der Sprint-Königsdisziplin Gold unter den Nagel gerissen. Und wie: Mit 10,65 Sekunden egalisierte die US-Amerikanerin nicht nur die Bestleistung von Shericka Jackson in dieser Saison, sondern machte sich auch zur bisher schnellsten Weltmeisterin.
Die 23-Jährige hatte sich für die WM im Vorjahr nicht qualifizieren können. Bei Olympia 2021 in Tokio hatte sie gesperrt zuschauen müssen, weil ihr in einer Doping-Probe Marihuana-Konsum nachgewiesen worden war. Richardson erklärte das mit dem Umgang mit Druck und die Belastung durch den Tod ihrer Mutter.
Jamaikanerinnen holen weitere Medaillen
Jackson, die im Halbfinal mit 10,79 Sekunden ein klares Statement gesetzt hatte, konnte sich im Final zwar noch einmal steigern, ihr blieb aber mit 10,72 wie bereits vor einem Jahr in Eugene nur Silber. Bronze holte sich Jacksons jamaikanische Landsfrau und Titelverteidigerin Shelly-Ann Fraser-Pryce, die in 10,77 ins Ziel kam und bereits ihre 15. WM-Medaille einheimste.