Zum Inhalt springen
Audio
Warum im Sport kaum noch über das Coronavirus gesprochen wird
Aus Mehr Sport vom 07.10.2024. Bild: keystone/GEORGIOS KEFALAS
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 36 Sekunden.

Trotz Fällen wie Reusser Corona im Sport kaum noch ein Thema

Was für die Gesellschaft gilt, gilt auch für den Sport: Von positiven Covid-Fällen wird kaum noch Notiz genommen. Obwohl es prominente «Opfer» gibt.

Für Radfahrerin Marlen Reusser dürfte eine Welt zusammengebrochen sein, als sie aufgrund eines Post-Covid-Syndroms den Verzicht auf die Olympischen Spiele in Paris und die Heim-WM in Zürich bekanntgeben musste.

Auch andere Sportgrössen hatten in diesem Jahr mit Covid zu kämpfen, beispielsweise Sprintstar Noah Lyles oder Weitspringerin Malaika Mihambo bei Olympia.

Trotzdem ist Corona sowohl in der Gesellschaft als auch im Sport kein grosses Thema mehr. Das bestätigt auch Hanspeter Betschart, Chefarzt von Swiss Olympic: «Corona ist viel weniger präsent als in den letzten Jahren. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass viel weniger getestet und danach gesucht wird.»

Es sei aber noch immer so, dass die Aufmerksamkeit und Resonanz von aussen grösser werden, wenn man bei einem positiven Fall nicht von einem viralen Infekt rede, sondern von Corona. «Das ist immer noch mit negativen Assoziationen verbunden», so Betschart.

Warum Coronafälle im Sport an Brisanz verloren haben und wie mit positiven Covid-Patienten umgegangen werden soll, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 07.10.2024, 18:45 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel