Als Casey O'Brien mit 13 Jahren die Diagnose Knochenkrebs erhielt, ging es für den sportbegeisterten Amerikaner ums Überleben. Der Traum von einer Football-Karriere schien sich für den High-School-Quarterback für immer zerschlagen zu haben.
Vergangenes Wochenende – 7 Jahre nach der ersten Krebsdiagnose – gab der heute 20-Jährige sein Debüt beim Collegeteam Minnesota Gophers. Dazwischen musste er 14 Operationen über sich ergehen lassen. 3 Mal kam der Krebs zurück.
Nie aufgehört zu träumen
Gegen die Rutgers war O'Brien ursprünglich als dritter Holder – derjenige, der den Ball vor einem Kick aufrecht hält – vorgesehen gewesen. Doch sein Coach schickte O'Brien aufs Feld, wo sich schon bald emotionale Szenen abspielten.
Nach einem erfolgreichen Kick wurde nicht der Schütze, sondern O'Brien von seinen Teamkollegen gefeiert. Es folgte eine minutenlange Umarmung mit seinem Coach.
O'Brien zeigte sich überwältigt: «200 Nächte im Spital zu verbringen und 4 Mal gegen den Krebs zu kämpfen – für diesen Moment heute Abend war es das alles wert.»