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Bild 1 von 6. Edward Eagan (USA): Boxen und Bob. Er ist der einzige Athlet überhaupt, der sowohl in einer Sommer- als auch einer Wintersportart Olympiasieger wurde. 1920 holte Eagan in Antwerpen Gold im Halbschwergewicht, 1932 in Lake Placid Gold im Viererbob. Bildquelle: imago images.
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Bild 2 von 6. Jacob Tullin Thams (NOR): Skispringen und Segeln. Der Norweger war 1924 der erste Olympiasieger im Skispringen und jahrelang der Beste seines Fachs. Vier Jahre später wiederholte er den Olympia-Triumph beinahe: Nach einem Sprung mit Weltrekord-Weite stürzte er aber und wurde nur 28. Stattdessen gewann er dann 1936 in Berlin mit dem norwegischen Segel-Team Silber in der 8-m-Klasse. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 6. Christa Luding-Rothenburger (DDR und GER): Eisschnelllauf und Rad. Sie prägte in den 80er-Jahren gleich zwei Sportarten. In Sarajevo gewann sie 1984 im Eisschnelllaufen ihre erste olympische Goldmedaille. Geschichte schrieb sie dann 1988: Erst gewann sie an den Winterspielen in Calgary zwei Medaillen (Gold und Silber) im Eisschnelllauf, dann an den Sommerspielen in Seoul Silber auf der Radbahn. Bildquelle: imago images.
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Bild 4 von 6. Clara Hughes (CAN): Rad und Eisschnelllauf. Auch sie kann's sowohl auf Rädern als auch auf Kufen. Bei den Sommerspielen 1996 in Atlanta gewinnt Hughes auf der Strasse zweimal Bronze. In Salt Lake City holt die Kanadierin 2002 mit Bronze ihre erste Winter-Medaille – im Eisschnelllaufen. Vier Jahre später darf sie sich in Turin sogar Olympia-Siegerin nennen, dank Gold über 5000 m. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 5 von 6. Lauryn Williams (USA): Leichtathletik und Bob. Sie ist die bislang letzte Person, die an Sommer- und an Winterspielen Edelmetall einheimste. In Athen holte sie 2004 Silber in der Königsdisziplin über 100 m. Vier Jahre später in London gab es Gold mit der Sprintstaffel. Ihre Antrittsstärke stellte sie danach als Anschieberin unter Beweis: 2014 gewann sie in Sotschi Silber im Zweierbob. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 6 von 6. Gillis Grafström (SWE): Eiskunstlauf. Zum Schluss eine Kuriosität. Grafström startete zwar nur im Eiskunstlauf, darf sich aber dennoch auch Sommer-Olympiasieger nennen. Der Grund: Bei den Sommerspielen 1920 in Antwerpen stand auch Eishockey und Eiskunstlauf auf dem Programm – und Grafström gewann Gold. Ab 1924 fanden dann auch Winterspiele statt – der Schwede holte noch zwei Mal Gold. Bildquelle: Getty Images.
Gerade mal 5 Sportler haben Medaillen in Sommer- und Wintersportarten geholt. Den Versuch dazu unternahmen aber viele mehr. Darunter befinden sich auch 6 Schweizer, zwei davon verpassten das «Double» hauchdünn:
- Fritz Stöckli: Im Ringen (Freistil) holte Stöckli 1948 in London Silber, 1952 in Oslo verpasste er im Viererbob eine Medaille knapp (4. Rang).
- Pierre Musy: Holte 1936 in Garmisch Gold im Viererbob. Als Reiter nahm er 1948 in London teil, wo er mit dem Team 4. wurde und im Einzel den 32. Platz belegte.
- Ruedi Keller: Bestritt 1952 im Landhockey die Sommerspiele von Helsinki und 1956 mit der Eishockey-Nati die Winterspiele in Cortina d’Ampezzo.
- Rolf Strittmatter: War Teil der 4x-400-m-Staffel 1980 in Moskau. 1984 ging er in Sarajevo mit dem Bob an den Start.
- Charles Stoffel: Bestritt 1924 und 1928 als Reiter (in Chamonix bzw. St. Moritz) und im Viererbob (in Paris bzw. Amsterdam) Olympia.
- Edy Hubacher: War 1968 in Mexico City (Kugel und Diskus) Olympionike sowie 1972 in Sapporo. Dort holte er Gold im Viererbob und Bronze im Zweier.