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Bilanz zu Saisonende Baseball-Boost nach Regel-Änderung

Kürzere Spiele und mehr Publikum: Die erst skeptisch angenommene «Pitch Clock» hat den Baseball-Sport vorwärts gebracht.

Marcell Ozuna bei einem Homerun
Legende: Rekord egalisiert Marcell Ozuna gelingen im letzten Spiel der Regular Season zwei Homeruns. Damit schlugen die Atlanta Braves diese Saison 307 Homeruns und egalisierten den Liga-Rekord der Minnesota Twins von 2019. Imago/USA Today Network

Mit einem Nachtragsspiel geht am Dienstag die 2430 Spiele (162 pro Team) umfassende Regular Season in der Major League Baseball (MLB) zu Ende, die erste seit Einführung der «Pitch Clock» (Zeitlimit für Werfer).

Von Traditionalisten kritisch beäugt, hat die Regeländerung gemäss den Befürwortern viel gebracht. Die durchschnittliche Spieldauer ist um 24 Minuten auf 2:42 Stunden gesunken, den geringsten Wert in diesem Jahrtausend.

Deutlich mehr Publikum

Dafür sind laut dem Sportsender ESPN zahlreiche andere Werte markant gestiegen, die den Sport für das Publikum interessanter machen: Mehr erfolgreiche Schläge, mehr Punkte pro Spiel, mehr Versuche, hinter dem Rücken des Pitchers Bases zu «stehlen».

Und für die Liga besonders wichtig: Die Zuschauerzahl in den Stadien hat um über 9 Prozent zugenommen, die grösste Steigerung seit 30 Jahren.

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