In ihrer Rolle als Underdog fühlten sich die Texas Rangers und die Arizona Diamondbacks in den diesjährigen MLB-Playoffs pudelwohl: Beide warfen einen Favoriten nach dem anderen raus, die Rangers zuletzt im hitzigen texanischen Duell die Astros, die seit 2017 und 2022 die World Series gewannen.
Arizona blamierte im Viertelfinal erst die ewig favorisierten Los Angeles Dodgers und nun die mit Stars gespickten Philadelphia Phillies. Und keiner weiss so recht, wie die Diamondbacks das gemacht haben.
Garcia mit Rekord
Der Star der Rangers war bislang Adolis Garcia. Im Halbfinal schlug der Kubaner, der 2021 wegen zu schwachen Leistungen temporär aus dem 40-Mann-Kader geworfen worden war, unter anderem 5 Homeruns. In den 7 Spielen sorgte er für 15 Punkte – Rekord. Bei Arizona sticht Rookie Corbin Carroll heraus.
Wenn das so weitergeht mit den Überraschungen, müssten die «D'backs» die in der Nacht auf Samstag bei den Rangers beginnenden World Series gewinnen. Verblüfft haben sie schon einmal: 2001 holten sie im erst 4. Jahr ihres Bestehens den Titel.