Nach dem 121:110-Sieg gegen Denver am Sonntag dürfte den L.A. Lakers nicht nur ein Stein, sondern ganze Felsblöcke vom Herzen gefallen sein. Es war der 1. Sieg nach 5 Niederlagen zum Meisterschaftsstart. Und dies trotz Stars wie LeBron James, Anthony Davis und Russell Westbrook. Nur einmal in der 76-jährigen Klubgeschichte waren die Lakers gleich schlecht gestartet, in der Saison 2014/15.
Der Ring scheint zu schrumpfen, wenn die Lakers einen Wurf nehmen.
«Wir treffen mit einem Penny nicht mal den Ozean», hatte James bereits nach der 3. Pleite gesagt. Vor allem von der Dreierlinie ist der Wurm drin. Die Quote von 26,6 Prozent ist die schlechteste aller 30 NBA-Teams. «Der Ring scheint zu schrumpfen, wenn die Lakers einen Wurf nehmen», hiess es in der LA Times.
«Es ist ein neues System. Es ist eine neue Gruppe von Jungs. Wir versuchen immer noch, uns kennenzulernen», meinte James. Und der neue Trainer Darvin Ham forderte: «Wir müssen uns gegenseitig vertrauen.» Ob der Knoten nun geplatzt ist, wird sich zeigen. Davis war sich zumindest im Vorfeld sicher: «Wenn wir den ersten Sieg haben, ist diese Last von den Schultern.»