Nach der One-Man-Show von Victor Wembanyama in der Nacht auf Freitag kam auch der grosse Kevin Durant aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. «Ich sehe niemanden wie ihn in der NBA. Er ist einzigartig», sagte Durant, nachdem der erst 19-jährige Franzose dessen Phoenix Suns gerade praktisch im Alleingang besiegt hatte.
Wie James und Durant
38 Punkte, 10 Rebounds, 2 Blocks, 2 Assists: Die Darbietung von Wembanyama beim 132:121 der San Antonio Spurs bei den Suns verzückte die Basketball-Welt – und setzte Massstäbe. Der Nummer-1-Pick des Drafts avancierte zum 3. Teenager der NBA-Geschichte nach LeBron James und eben Durant vor mehr als 16 Jahren, dem vergleichbare Werte gelangen. Und das in seinem erst 5. NBA-Spiel.
Was imponierte war auch, wie Wembanyama in der engen Schlussphase Verantwortung übernahm. Punkt um Punkt holte Phoenix auf und schaffte nach grossem Rückstand sogar den Ausgleich (116:116), ehe «Wemby» 10 Punkte in 3 Minuten erzielte und das Spiel zugunsten seiner Spurs entschied.