Die NBA wird künftig ihre Spieler nicht mehr auf den Konsum von Marihuana testen. Dies geht aus dem neuen Tarifvertrag zwischen der Liga und der Spielerorganisation hervor. Das am Mittwoch ratifizierte Papier lockert die Bestimmungen zum Cannabis-Konsum. Neu fällt Marihuana nicht mehr unter das Anti-Drogen-Testprogramm.
Die Liga möchte sich stattdessen auf die Kontrolle von leistungssteigernden Substanzen und Doping-Missbrauch konzentrieren. Die neuen Bestimmungen gelten vorerst bis zum Auslaufen des Tarifvertrages in der Saison 2029/30. Damit folgt die NBA generellen Bestrebungen in den USA. In zahlreichen Staaten ist der Cannabis-Konsum ganz oder teilweise legalisiert.
Erstmals verzichtete die NBA während der Coronavirus-Pandemie auf stichprobenartige Kontrollen von Marihuana-Konsum. Nun kehrt sie nicht mehr zum alten Kontrollregime zurück. «Unser Ziel war es, das Leben der Spieler auf und neben dem Feld zu bereichern», erklärte Tamika Tremaglio, die Geschäftsführerin der NBA-Spielerorganisation, die jüngsten Entwicklungen.