Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré mussten beim Heim-Turnier in Gstaad im Viertelfinal die Segel streichen. Gegen das brasilianische Duo Agatha/Rebecca waren die Schweizerinnen beim 17:21, 19:21 unterlegen. Die Brasilianerinnen überzeugten vor allem damit, dass sie kaum Fehler machten.
Nach einem dominanten ersten Satz von Agatha/Rebecca kämpften sich die Schweizerinnen im 2. Satz zurück. Nach zwischenzeitlich 5 Punkten Rückstand stand es plötzlich wieder 15:15. Doch in der Schlussphase der Partie drehten die Gegnerinnen wieder auf und sicherten sich den Halbfinal-Einzug mit dem 2. Matchball.
Enttäuschung für Vergé-Dépré/Mäder
Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder waren bereits im Achtelfinal hängengeblieben. Die Olympia-Dritten von Tokio mussten sich den topgesetzten Niederländerinnen Katja Stam/Raïsa Schoon nach hartem Kampf 22:24, 21:17, 12:15 geschlagen geben.
Die Niederlage gegen die Weltnummer 6 war alles andere als zwingend. Im ersten Umgang vergaben Vergé-Dépré/Mäder bei 20:19 einen Satzball. Im zweiten folgte nach einem 7:11-Rückstand eine starke Aufholjagd zum Satzausgleich. Im Tiebreak schliesslich legten die Schweizerinnen mit 9:7 vor, doch von den nachfolgenden neun Punkten gingen sieben an Stam/Schoon. So endete für Vergé-Dépré/Mäder das erste Turnier nach der verpassten Olympia-Qualifikation mit einer Enttäuschung.
Männer-Final steht
Im Männer-Turnier, in welchem die Schweizer schon länger ausgeschieden sind, stehen das schwedische Duo David Ahman/Jonatan Hellvig und die Brasilianer George/Andre im Final. Dieser wird am Sonntag ausgetragen.