- Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré schliessen die Gruppenphase der Beachvolleyball-WM in Rom ohne Satzverlust ab.
- Nina Brunner und Tanja Hüberli können nach ihrem Auftaktsieg auch gegen die Mexikanerinnen Gutierrez/Quintero nachdoppeln.
- Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré holen im 3. Gruppenspiel ihren 1. Sieg und qualifizieren sich für die Zwischenrunde.
«Wir spielen noch nicht das Volleyball, welches wir letztes Jahr gespielt haben», hatte Anouk Vergé-Dépré vor der WM in Rom im SRF-Interview gemeint. Doch zumindest in der Gruppenphase bewiesen Heidrich/Vergé-Dépré, dass es zum Tiefstapeln keinen Grund gibt – und dass der Entwicklungsprozess hin zu neuen taktischen Elementen stimmt.
Nach den erwartbaren Erfolgen gegen die Aussenseiterinnen aus Japan und Marokko legten die Bernerin und die Zürcherin auch gegen das lettische Duo nach. Die Schweizerinnen, «nur» Nummer 22 der Setzliste, blieben auch beim 21:19, 21:13 über die an Nummer 3 gesetzten Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina ohne Satzverlust.
Die Schweizerinnen hatten einzig Mitte des Startsatzes eine Schwächephase zu überstehen. Doch nach 7:10-Rückstand drehten sie auf, stellten erst auf 13:13 und zogen schliesslich auf 18:15 davon. Fortan agierten Heidrich/Vergé-Dépré äusserst souverän, während sich die Fehler bei Kravcenoka/Graudina häuften. Der Einzug in die 1/16-Finals hatte schon vor der Partie für beide Tandems festgestanden.
Auch Hüberli/Brunner siegreich
Keine Mühe bekundeten Tanja Hüberli und Nina Brunner im 2. Gruppenspiel gegen Atenas Gutierrez und Maria Quintero. Im Duell mit dem mexikanischen Duo zogen die amtierenden Europameisterinnen in beiden Sätzen früh entscheidend davon und feierten nach einem 21:12, 21:8 den 2. Erfolg in Rom. Im Sand der italienischen Hauptstadt mussten die Schweizerinnen noch keinen Durchgang abgeben.
Auch für Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré geht die Reise in der «ewigen Stadt» weiter. Das dritte Schweizer Duo nutzte sein Spiel der letzten Chance und holte im 3. Gruppenspiel den 1. Sieg. Gegen die einheimischen Wildcard-Inhaberinnen Cali/Tega konnten sich die jungen Schweizerinnen nach knapp verlorenem Startsatz merklich steigern und gewannen am Ende mit 19:21, 21:16, 15:12. Sollten sie nicht zu den besten vier Gruppendritten gehören, spielen sie in einem Playoff um die letzten vier Plätze in der K.o.-Runde.