Das längst zurückgetretene Duo Simone Kuhn/Nadine Zumkehr sorgte 2012 zuletzt für Furore im Berner Oberland. Die Schweizerinnen schafften mit Rang 3 den vorerst letzten Podestplatz beim Heimturnier. Heuer schüren gleich zwei Duos die Hoffnungen auf ein Topresultat.
Von aufsteigender Tendenz...
Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré starten mit grossen Ambitionen. Nach einem resultatmässig eher durchzogenen Saisonauftakt scheinen die im Frühling noch fehlenden Automatismen beim neu formierten Duo immer besser zu greifen.
Mitte Juni verblüfften sie in Den Haag mit Siegen gegen die Nummern 1, 3 und 5 des Turniers. Erst im Final wurde ihr Siegeszug gestoppt. In Porec scheiterten Heidrich/Vergé-Dépré in den Viertelfinals.
...und gestiegenen Erwartungen
Doch zur Nummer 1 im Schweizer Lager aufgestiegen sind diesen Frühling Nina Betschart und Tanja Hüberli. Das Duo, das in seiner zweiten gemeinsamen Saison steht, hat mit Konstanz überzeugt und es in den letzten vier World-Tour-Turnieren stets in die Top 10 geschafft.
Von gestiegenen Erwartungen wollen sie jedoch nichts wissen. «Klar, der 3. Rang gibt sehr viel Selbstvertrauen. Man weiss, es läuft und passt», so Betschart. «Aber trotzdem, es fängt auch in Gstaad bei null an. Man darf sich nach so einem Resultat nicht zu viel Druck machen, sondern muss genau so weiterspielen.»
Höhepunkt vor dem Höhepunkt
Am dritten und letzten Major-Turnier der Saison steht allerdings die gesamte Weltelite am Start. Gstaad ist der letzte grosse Test vor der WM in Wien (28. Juli bis 6. August).
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 1.7.2017, 22:20 Uhr.