Nach der Ankündigung von Nina Brunner, dem Profisport zumindest vorübergehend den Rücken zu kehren, musste sich Tanja Hüberli auf die Suche nach einer neuen Partnerin machen. Nun ist klar, wer in die Fussstapfen Brunners tritt: Es ist Leona Kernen.
Die 19-jährige Bernerin hat bereits einige Erfolge auf Juniorinnen-Stufe vorzuweisen. Im vergangenen Jahr holte sie an der Seite von Annique Niederhauser Silber an der U21-WM. In diesem Sommer gewann sie zusammen mit Muriel Bossart Gold an der U20-EM.
13 Jahre Altersunterschied
Bei der neuen Paarung trifft grosse Erfahrung auf jugendliche Unbeschwertheit: Hüberli ist 13 Jahre älter als Kernen und hat naturgemäss auch das reichere Palmarès: Hüberli/Brunner feierten in der 8-jährigen Zusammenarbeit unter anderem 2 EM-Titel (2021 und 2023) sowie zuletzt die Bronzemedaille an den Olympischen Spielen von Paris.
Für Kernen hätten verschiedene Faktoren gesprochen, sagt Hüberli: «Sie bringt grosses Potenzial mit und hat gezeigt, dass sie bei wichtigen Wettkämpfen performen kann.»