Die Ausgangslage war klar: Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder müssen im internen Qualifikations-Ranking 320 Punkte auf Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré aufholen, um sich noch für die Olympischen Spiele qualifizieren zu können. Hätten die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen von 2021 in Tokio in der Qualifikation des Turniers in Ostrava gegen Böbner/Zoé Vergé-Dépré verloren, wäre alles entschieden gewesen.
Aber die Routine setzte sich vorerst durch: Anouk Vergé-Dépré und Mäder setzten sich mit 18:21, 21:16, 15:10 durch. Nach dem Gewinn des ersten Satzes führten Zoé Vergé-Dépré und Böbner bloss noch einmal: mit 1:0 im dritten Satz.
Damit ist mit Blick nach Paris aber noch nichts entschieden. Mäder/Anouk Vergé-Dépré müssen im Hauptturnier als Qualifikantinnen die Halbfinals erreichen. Sonst fahren doch Böbner und Zoé Vergé-Dépré im Juli nach Paris. Das erste Ticket bereits auf sicher haben die zweimaligen Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner. Jedem Land stehen maximal zwei Olympia-Plätze zu.