- In der Frauen-Verfolgung in Lenzerheide sorgen die französischen Biathletinnen für die Musik: Es reüssiert Justine Braisaz-Bouchet vor Julia Simon.
- Lena Häcki-Gross zeigt trotz 4 Schiessfehlern eine kämpferische Leistung und wird Elfte.
- In der Verfolgung der Männer schafft es Niklas Hartweg beim dreifachen norwegischen Triumph knapp nicht in die Top 10.
Wiederum ist Lena Häcki-Gross vor Heimpublikum in der Loipe zu einer famosen Leistung getragen worden. Die Engelbergerin stellte in der 10-km-Verfolgung trotz nicht optimaler körperlicher Vorzeichen die fünftschnellste Zeit auf. Wie schon im Sprint vor 2 Tagen war aber das Schiessen die Achillesferse: Am Donnerstag hatte sie sich 3 Fehlschüsse geleistet, diesmal liess die Einheimische 4 Scheiben stehen.
In der Endabrechnung verhalf diese Bürde an Strafrunden nur zum 11. Schlussrang, ergo zur Verbesserung von 8 Positionen im Vergleich zur Startreihenfolge. Zum Vorstoss in die Top 10 fehlten Häcki-Gross 6,4 Sekunden. Am Sonntag erhält die 28-Jährige in den Bündner Bergen im Massenstart-Rennen (ab 12:30 Uhr live bei SRF zwei) die dritte und letzte Chance.
Fehlerhaft waren alle in den Top 3
Makellos war von den Spitzenläuferinnen einzig Vanessa Voigt aus Deutschland unterwegs, was in der Endauswertung Platz 7 ergab. Justine Braisaz-Bouchet aus Frankreich leistete sich 3 Fehlschüsse und heimste gleichwohl den Sieg ein. Für die 27-Jährige aus Albertville ist es das erste Double überhaupt aus Sprint und Verfolgung.
Landsfrau Julia Simon folgte mit 2 Fehlern an 2. Position. Mit der exakt gleichen Schiessleistung schaffte es Marit Ishol Skogan (NOR) als Dritte aufs Podest. Die weiteren Schweizerinnen reihten sich als «Päckchen» um die Top 40 ein: Amy Baserga wird 36., Lea Meier 39. und Aita Gasparin exakt 40.