Die als Nummer 7 unter 118 Spielerinnen gesetzte 39-jährige schweizerisch-russische Doppelbürgerin holte in 17 Runden mit zwölf Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen 13,5 Punkte. Damit übertraf die den Männer-Grossmeistertitel tragende Weltmeisterin im klassischen Schach von 2008 ihr Blitz-Rating um 96 Punkte und machte in der Blitz-Weltrangliste 20 Punkte wett.
Alexandra Kosteniuk rehabilitierte sich damit für die verunglückte Schnellschach-Weltmeisterschaft, die zwei Tage vorher zu Ende ging. Dort hatte sie sich als Startnummer 4 mit nur 6 Punkten aus 11 Runden und dem 45. Platz zufrieden geben müssen.
Carlsen mit nächstem Gold
Bei den Männern holte sich wie schon im Schnellschach Magnus Carlsen den Titel. Der beste Schachspieler der letzten Jahre holte seinen 17. Titel – den siebten im Blitzschach nach je fünf im traditionellen Schach und im Schnellschach. Der Schweizer Gabriel Gähwiler beendete das Turnier im 152. Rang.