Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) stimmten bei ihrer Vollversammlung in Costa Navarino in Griechenland wie erwartet für den Erhalt des Boxens im olympischen Wettkampf-Kalender. Die Basis für den Verbleib hatte der olympische Dachverband Ende Februar gelegt, als er World Boxing als neuen internationalen Verband vorläufig anerkannte.
Zerwürfnis zwischen IOC und der International Boxing Association
Die Diskussionen um den olympischen Status des Boxens hatte das heftige Zerwürfnis zwischen dem IOC und der inzwischen ausgeschlossenen International Boxing Association (IBA) entfacht. Die IBA steht wegen Korruption, Führungsproblemen und Wettbewerbsverzerrung in der Kritik.
Für die Spiele in Los Angeles hatte es das Boxen zunächst nicht mehr ins Wettkampf-Programm geschafft. Der neue Weltverband World Boxing vereint seit seiner Gründung im November 2023 über 80 nationale Verbände aus fünf Kontinenten und erfüllt damit ein wichtiges IOC-Kriterium für die Anerkennung.