Was als Fight des Jahres geplant war, wird zum unendlichen Possenspiel: Der Rückkampf zwischen dem früheren Box-Weltmeister Wladimir Klitschko und seinem Bezwinger Tyson Fury ist erneut abgesagt worden.
Das ursprünglich für den 9. Juli geplante und wegen einer Verletzung Furys auf den 29. Oktober verschobene Schwergewichts-Duell in Manchester liegt auf Eis. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es nie steigen wird.
Vermarkter-Streit und drohende Doping-Sperre
«Mit grossem Bedauern teilen wir mit, dass der Kampf nicht stattfindet. Medizinische Spezialisten haben erklärt, dass Tysons Zustand zu ernst ist, um an dem Fight teilzunehmen», hiess es in einer Stellungnahme des Fury-Lagers.
Fury soll sich die erneute Verletzung zu Wochenbeginn im Training zugezogen haben. Die Absage dürfte auch noch andere Gründe haben: So soll hinter den Kulissen ein heftiger Streit zwischen den Vermarkter-Firmen der beiden Boxer toben und Fury droht zudem eine Sperre wegen Dopings.
Rückblick: Als Fury Klitscko entthronte
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Bild 1 von 7Legende: Der Einmarsch des Titelverteidigers: Wladimir Klitschko (Mitte) auf dem Weg in den Ring. Reuters -
Bild 2 von 7Legende: Mit viel Selbstbewusstsein: Tyson Fury gibt sich vor dem Kampf siegessicher. Reuters
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Bild 3 von 7Legende: Unterlegen: Wladimir Klitschko (l.) geriet gegen Tyson Fury je länger desto mehr ins Hintertreffen. Reuters
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Bild 4 von 7Legende: Schwer gezeichnet: Wladimir Klitschko hatte ab der fünften Runde einen Cut unter dem linken Auge. Reuters
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Bild 5 von 7Legende: Provokation pur: Gegen Ende des Kampfes provozierte Fury (r.) seinen Gegner, indem er mit den Händen auf dem Rücken auf Klitschkos Ratlosigkeit anspielte. Reuters
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Bild 6 von 7Legende: Des einen Freud, des anderen Leid: Während Wladimir Klitschko ins leere blickt (r.), ballt Tyson Fury die Siegerfaust. Reuters
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Bild 7 von 7Legende: Aller guten Dinge sind drei: Tyson Fury präsentiert seine drei gewonnen Gürtel der grossen Welt-Boxverbände IBF, WBO und WBA. Reuters
