Radsport: Dauphiné-Rundfahrt fällt ins Wasser
Die Verschiebung der Tour de France (27. Juni bis 19. Juli) aufgrund der Corona-Krise rückt immer näher. Am Mittwoch wurde der Tour-Härtetest Critérium du Dauphiné in Frankreich wegen der Pandemie abgesagt. Die achttägige Rundfahrt gilt neben der Tour de Suisse als das wichtigste Vorbereitungsrennen für die Tour de France. Ob auch das Saisonhighlight im Radsport verschoben wird, soll bis spätestens Mitte Mai entschieden werden.
Rudern: Keine EM im Juni
Auch die Ruder-EM im polnischen Posen muss aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Wie der Weltverband FISA mitteilte, wird die Veranstaltung nicht wie geplant im Zeitraum vom 5. bis 7. Juni durchgeführt. In Abstimmung mit dem OK und dem European Rowing Board prüft die FISA derzeit Alternativtermine im September oder Oktober. Betroffen davon ist aus Schweizer Sicht unter anderen Jeannine Gmelin. Die 29-jährige Zürcherin holte im vergangenen Jahr auf dem luzernischen Rotsee EM-Silber im Einer.
Schwimmen: Ungarns Nationalteam arg gebeutelt
Im ungarischen Schwimm-Nationalteam sind bereits 9 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab der nationale Schwimmverband in Budapest bekannt. Man habe neben den Athleten auch alle Trainer, Masseure und anderen Betreuer getestet. Unter den positiven Fällen bis Dienstag ist auch 200-m-Delfin-Weltmeisterin Boglarka Kapas, die aber über keine Symptome klagt.
Allgemein: Keine Grossevents in China
In China sind zur Verhinderung einer zweiten Corona-Ansteckungswelle bis auf weiteres sämtliche Sportveranstaltungen mit grösseren Menschenmengen untersagt worden. Das geht aus einer Anordnung der nationalen Sportbehörde an die Sportverbände hervor. Diese Massnahme zur Vermeidung weiterer Ansteckungen aus dem Ausland und der Verbreitung im Inland gelte für alle Massen-Events wie zum Beispiel Marathons, hiess es.
