- Die Schweizer Curlerinnen lancieren die EM im schottischen Aberdeen mit einem 12:1-Kantersieg gegen Dänemark. Am Abend lassen sie ein 8:4 gegen Schweden folgen.
- Auch die Schweizer Männer starten erfolgreich und gewinnen gegen die Türkei mit 6:3.
Die Schweizerinnen sind mit einer Machtdemonstration in die Curling-EM gestartet. In Aberdeen schlug der CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni die Däninnen im 1. Round-Robin-Spiel gleich mit 12:1. Das Schweizer Team liess keine Schwäche erkennen, Dänemark mit Skip Madeleine Dupont unterliefen derweil einige Fehler.
Am Abend doppelten Tirinzoni, Carole Howald, Selina Witschonke und Alina Pätz nach. Gegen die aufstrebenden Schwedinnen um Skip Isabella Wrana setzten sie sich mit 8:4 durch. Das einigermassen knappe Ergebnis täuscht darüber hinweg, dass die Schweizer Crew auf der ganzen Linie besser war. Allein auf der vierten Position dominierte Pätz ihre Gegenspielerin Wrana mit 90:68 Prozent an gelungenen Steinen.
Schweizer Männer gegen Türkei siegreich
Auch den Männern um Skip Yannick Schwaller gelang der Auftakt ins EM-Turnier. Gegen die Türkei resultierte ein 6:3-Erfolg. Bei Halbzeit stand es 5:1, nachdem Benoît Schwarz-van Berkel der Schweiz mit einem einfachen Draw ein Dreierhaus gesichert hatte.
Danach lief die Equipe des CC Genf mit Schwaller, Schwarz-van Berkel, Pablo Lachat und Sven Michel nicht mehr Gefahr, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Die Türken warfen im letzten End vorzeitig das Handtuch.
Beide Schweizer Teams hatten an der letzten EM die Silbermedaille geholt. Die Round Robin dauert bis am Donnerstag, dann geht es mit den Halbfinals weiter.