- Im 7. EM-Spiel setzen sich die Schweizerinnen mit 7:5 gegen Schweden durch und feiern den 7. Sieg.
- Bereits am Morgen machten Silvana Tirinzoni und Co. mit einem Erfolg gegen die Türkei die Halbfinal-Qualifikation perfekt.
- Die Schweizer Männer feiern nach zwei Niederlagen einen 11:1-Kantersieg gegen England.
Die Schweizer Curlerinnen sind an der EM im finnischen Lohja weiter nicht zu stoppen. Nachdem sie am Dienstagmorgen dank dem Sieg gegen die Türkei vorzeitig die Halbfinal-Qualifikation perfekt gemacht hatten, folgte am Abend gegen Schweden der 7. Sieg im 7. Spiel. Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carol Howald und Selina Witschonke setzten sich mit 7:5 gegen die zuvor ebenfalls noch ungeschlagenen Skandinavierinnen durch.
Die Vorentscheidung führte das Quartett des CC Aarau im 5. End herbei. Dank einem Dreierhaus zogen die Schweizerinnen auf 5:2 davon. Diesen Vorsprung gaben sie in der Folge nicht mehr aus der Hand und fügten den Schwedinnen die 1. Niederlage zu.
Problemloser Sieg gegen die Türkei
Am Morgen hatten Tirinzoni und Co. der Türkei beim 10:4-Erfolg keine Chance gelassen. Der 17. EM-Sieg in Folge war gleichbedeutend mit der vorzeitigen Qualifikation für die Halbfinals. Gegen die Türkinnen sorgte die Schweiz früh für klare Verhältnisse. Nach einem Zweierhaus im 1. End stahlen die Schweizerinnen in der Folge 3 und 2 Steine, so dass es nach dem 3. End bereits 7:0 stand.
Einen Teilerfolg feierten die Türkinnen, als sie im 5. End einen Stein zum zwischenzeitlichen 3:7 stehlen konnten. Spannung kam aber keine mehr auf, nach dem 8. End gab die Türkei auf.
Männer rehabilitieren sich
Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Schottland und der klaren Pleite gegen Deutschland konnten sich die Schweizer Männer gegen das noch sieglose England rehabilitieren. Gleich mit einem 11:1 wurde der bedauernswerte Aussenseiter bezwungen.
England gab bereits nach 6 Ends – und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt – auf. Paradoxerweise nachdem das Team um Skip Rob Retchless seinen einzigen Punkt hatte schreiben können. Im 3. und 4. End war es den Schweizern mit Skip Yannick Schwaller gelungen, jeweils ein Viererhaus zu stehlen.