- An der Curling-EM im finnischen Lohja feiern die Männer des CC Genf am Sonntag Siege gegen Schweden und Tschechien.
- Die Frauen um Skip Silvana Tirinzoni gewinnen ihr Round-Robin-Spiel gegen Schottland deutlich.
- Damit steht sowohl das Schweizer Männer- wie auch das Frauen-Team bei drei Siegen aus drei Spielen.
Die Schweizer Curler haben an der EM in Finnland ein erfolgreiches Auftakt-Wochenende hingelegt. Dem knappen 6:5-Sieg am Morgen gegen Schweden liessen Yannick Schwaller, Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel und Benoît Schwarz-van Berkel ein 10:7 gegen Tschechien folgen.
Gegen die Schweden um den siebenfachen Europameister Niklas Edin geriet die Genfer Equipe trotz 5:0-Führung nach dem 2. End noch ins Schwitzen. Dies auch, weil die Schweizer im 8. End (Stand 6:3) die Vorentscheidung verpassten. Schwarz-van Berkel bot sich die Chance, ein Zweier- oder Dreierhaus zu schreiben, sein letzter Stein misslang jedoch.
Im Spiel gegen die Tschechen am Abend ging es zwar ebenfalls eng zu und her, die Schweizer zeigten aber jeweils umgehend eine Reaktion, wenn eine solche gefordert war. Sehenswert war Schwarz-van Berkels letzter Stein im 6. End, der seinem Team ein zweites Dreierhaus einbrachte. Im 8. folgte das vorentscheidende Dritte.
Tirinzoni und Co. ebenfalls ungeschlagen
Nicht nur die Schweizer Männer stehen nach dem Auftakt-Wochenende bei 3 Siegen aus 3 Partien, sondern auch die Frauen des CC Aarau. Am Samstag hatten sie Dänemark und Norwegen bezwungen, am Sonntag liessen Selina Witschonke, Carole Howald, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz Schottland beim 8:1 nicht den Hauch einer Chance.
Die Schottinnen gaben nach dem 6. End und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt auf. Im 2. und 5. End hatte sich das Schweizer Team je drei Punkte gutschreiben lassen können.
Für die Schweizerinnen stehen am Montag die Partien gegen Italien (07:00 Uhr) und Litauen (15:00 Uhr) auf dem Programm, die Schweizer spielen gegen Schottland (11:00 Uhr) und Deutschland (19:00 Uhr).