- Die Curler des CC Genf schlagen an der WM in Moose Jaw (CAN) die Teams aus Japan (8:5) und China (7:4).
- Gegen die Chinesen unterläuft Yannick Schwaller und Co. ein ungewöhnlicher Fehler, der aber ohne Folgen bleibt.
- Mit 4:1 Siegen positionieren sich die Schweizer in der Spitzengruppe.
Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller haben an der WM in Kanada auf ihre 1. Niederlage (7:12 gegen die USA) reagiert und am Montag zwei Siege eingefahren. In ihrem 2. Spiel des Tages fügte die Schweiz den überraschend stark gestarteten Chinesen (3 Siege gegen die Topteams Schweden, USA und Italien) die 1. Niederlage zu und schraubte die Bilanz auf 4:1 Siege.
Gegen zu Beginn fehleranfällige Chinesen stand es nach vier Ends 3:1 für die Schweizer und die Asiaten bekamen mit dem letzten Stein die Chance, das Skore auszugleichen. Doch der Versuch von Skip Xiaoming Xu misslang und die Genfer konnten einen Stein stehlen. Mit einem Zweierhaus im 7. End schraubten sie das Skore später gar auf 6:2.
Schweizer Missgeschick ohne Folgen
Im darauffolgenden End passierte den ansonsten äusserst starken Schweizern ein seltenes Missgeschick: Benoît Schwarz-van Berkel verfehlte mit seinem letzten Versuch den chinesischen Stein im Haus und traf stattdessen den eigenen. Dieser wurde daraufhin von Schwallers Fuss aus Versehen gestoppt. Eine unübliche Situation.
Die beiden Teams entschieden sich dazu, zwei Schweizer Steine aus dem Haus zu nehmen. Die Wiederholung zeigte, dass der eine Stein wohl im Haus liegengeblieben wäre. Gleichwohl schrieben die Chinesen «nur» zwei Punkte.
Das sollte am Ende zu wenig sein. Mit einer Schweizer 7:4-Führung ging es ins letzte End und der Erfolg geriet nicht mehr in Gefahr.
Gegen Japan entscheidet das 8. End
In ihrem 1. Spiel des Tages hatten die Schweizer gegen Japan einen 8:5-Erfolg eingefahren. Nach einem Nuller-End zu Beginn schrieben die Japaner zwei Steine. Gleiches gelang dem Team von Skip Schwaller im 3. End. In der Folge stahlen die Schweizer gegen die noch punktelosen Japaner zweimal einen Stein. Dieses Defizit machten die Asiaten im 7. End wett.
So ging es mit einem 4:4 ins 8. End, in welchem der Schweiz die Vorentscheidung gelang. Mit einem Dreierhaus zog die Genfer Equipe auf 7:4 davon. Diese Hypothek wog für Japan zu schwer. Im folgenden End musste der Aussenseiter einen Stein schreiben. Das war zu wenig.