Exakt heute in einem Jahr beginnen die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), stellt in Mailand den Countdown scharf. Bereit ist Norditalien aber (noch) nicht.
Das grösste Sorgenkind stellt der Neubau des Eiskanals in Cortina dar. Die Bauarbeiten stocken, die geplante Abnahme-Deadline Ende März droht zu platzen. Auch die Kosten kletterten von rund 80 auf 120 Millionen Euro. «Der Zeitplan bleibt eng und anspruchsvoll», räumen die Organisatoren ein. Die Sicherheit von Athleten und Zuschauern sei von höchster Bedeutung.
Bobbahn nicht alleiniges Sorgenkind
Der Eiskanal ist aber nicht die einzige Baustelle im Hinblick auf die Spiele:
- Bauunterbruch bei den Skisprungschanzen in Predazzo
- Korruptionsvorwürfe beim Bau der Eissporthalle in Mailand (Kosten: 300 statt 180 Mio.)
- Infrastruktur-Projekte für den Strassenverkehr stocken
Die verbleibenden 12 Monate werden also ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Organisatoren und das IOC womöglich bis zur Eröffnung der Spiele begleiten wird.