- Armand Duplantis gewinnt erwartungsgemäss Stabhochsprung-Gold.
- Femke Bol vollendet das 400-Meter-Gold-Triple.
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Stabhochsprung Männer: Alberto bei Duplantis-Sieg früh out
Armand Duplantis hat seinen vor vier Jahren in Berlin errungenen EM-Titel verteidigt. Als der vom Publikum angefeuerte Deutsche Bo Kanda Lita Baehre, der sich überraschend Silber sicherte, auf 5,95 m riss, stand der Sieg des Schweden fest. Er übersprang danach noch die Höhe von 6,06 Metern, womit er seinen bisherigen EM-Rekord um einen Zentimeter steigerte. Auf einen Weltrekordversuch verzichtete er angesichts der kühlen Bedingungen.
Bronze ging an den Norweger Pal Haugen Lillefosse (5,75 m). Renaud Lavillenie (FRA) verpokerte sich. Der Ex-Weltrekordler liess die 5,75 m aus, riss dann aber dreimal auf 5,85 m.
Der Schweizer Dominik Alberto, der in der Qualifikation 5,65 m übersprungen hatte, scheiterte dreimal an der Anfangshöhe von 5,50 Metern. «Dieser hohe Einstieg war eine Herausforderung für mich», gab der 30-Jährige zu. «Einige Sprünge wären hoch genug gewesen, hatten aber nicht genügend Tiefe.»
4x400 m Frauen: Bol mit 400-m-Gold-Triple
Femke Bol ist die überragende Bahn-Athletin der Titelkämpfe in München. Nach Gold über 400 m und 400 m Hürden führte die 22-Jährige die niederländische 4x400-m-Staffel zum Titel. In 3:20,87 Minuten wies das «Oranje»-Quartett über eine Sekunde Vorsprung auf die Polinnen und Britinnen auf, welche die weiteren Medaillen unter sich aufteilten. Die Schweizer Staffel kam auf Rang 7.
4x400 m Männer: Briten gewinnen Dreikampf
Matthew Hudson-Smith, Charles Dobson, Lewis Davey und Alex Haydock-Wilson liefen in 2:59,35 Minuten zu Staffel-Gold für Grossbritannien. Belgiens Schlussläufer Dylan Borlée kam trotz eines beeindruckenden Schlussspurts nicht mehr ganz heran. 14 Hundertstel fehlten zum EM-Titel. Die Franzosen auf dem Bronze-Platz lagen nur 15 weitere Hundertstel dahinter.
Speerwerfen Frauen: Tzengko übertrifft sich selbst
Mit einer persönlichen Bestleistung von 65,81 Metern holte sich die Griechin Elina Tzengko EM-Gold. An der WM, wo sie in der Qualifikation gescheitert war, hätte dies zu Silber gereicht. Silber und Bronze in München sicherten sich die Serbin Adriana Vilagos (62,01 m) und die bereits 41-jährige Tschechin Barbora Spotakova (60,68 m).
Gehen: Spanien und Griechenland jubeln
Der spanische Geher Alvaro Martin hat seinen EM-Titel in München erfolgreich verteidigt. Er siegte über 20 km in 1:19:11 Stunden vor dem WM-Dritten Perseus Karlström aus Schweden. Bronze holte Martins Landsmann Diego Garcia Carrera. Olympiasieger Massimo Stano (ITA) landete nur auf Platz 8. Bei den Frauen holte sich die Griechin Antigoni Ntrismpioti über dieselbe Distanz Gold vor der Polin Katarzyna Zdzieblo und Saskia Feige aus Deutschland. Für Ntrismpioti war es in 1:29:03 Stunden nach dem Erfolg über 35 Kilometer der 2. Sieg bei diesen Titelkämpfen.