Der ultimative Programmpunkt im Wasserspringen bzw. Synchronschwimmen:
Spektakulär wird der Teamwettkampf der Synchronschwimmerinnen. Die Russinnen und die Ukrainerinnen überzeugen mit Präzision, Power und unglaublichen Sprungelementen.
Die Erwartungen an die Schweizer:
Im sechsköpfigen Schweizer Team der Wasserspringer sieht die Delegationsleiterin Medaillenpotenzial vom 3-Meter-Brett. Michelle Heimberg sprang an der letzten Europameisterschaft überraschend auf den 2. Platz.
Das Schweizer Team musste sich nach der Verletzung einer Athletin für den Synchronwettkampf abmelden. Das bedeutet, dass die Schweiz in Glasgow im Solo mit Vivienne Koch und zudem im Duett vertreten ist. Das Duett mit Koch und Noemi Peschl bestreitet erst den 3. gemeinsamen internationalen Wettkampf bei der Elite. «Ein erster Meilenstein auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio», sagt Peschl.
Eine mögliche positive Überraschung:
Die beiden Synchronschwimmerinnen Koch und Peschl können uns für eine Sportart begeistern, die in der öffentlichen Wahrnehmung eher eine Aussenseiterrolle spielt. Die Sportart an sich soll überraschen.
Meine Medaillenprognose:
Finalteilnahmen sind realistisch. Eine Medaille traue ich am ehesten Michelle Heimberg im Wasserspringen zu.
Die Exoten im gesamten Starterfeld:
Im Synchronschwimmen sind Mixed-Teams am Start. Die Exoten sind darum alle Männer, die im Scotstoun Sports Campus ins Wasser springen. Erstmals waren die Männer an der WM 2015 zugelassen. Die Exoten sind deshalb die 5 Männer im Synchronschwimmen: Der Spanier Pau Ribes Culla, der Grieche Vasileios Gkortsilas, der Italiener Giorgio Minsini, der Russe Aleksandr Maltsew und der Türke Rezzan Eda Tuncay.
In drei Worten: So sollen die ersten ECS in meinen Augen werden:
Ausserordentlich, sympathisch, emotional.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 29.07.2018 18:30 Uhr