Die Goldpremiere der Schweizer Fechter verschlug Benjamin Steffen beinahe die Sprache: «Es ist surreal, unglaublich! Wir haben Geschichte geschrieben! Ich weiss gar noch nicht genau, was ich dazu sagen kann.»
Für den anderen Teamleader, Max Heinzer, war der Sieg ein Moment mit «Gänsehaut». Schon mehrfach hatte der Innerschweizer an Grossanlässen Medaillen im Einzel geholt.
Doch als Team sei das eine noch schönere Erfahrung: «Dieser Titel verbindet uns auf ewig. Wir sind zu viert. Doch da sind noch viel mehr Menschen hinter uns. Vom Verband. Familienmitglieder. Das wird uns ein Leben lang bleiben.»
Schmerz von 2017 vergessen
Im Moment des Triumphs erinnerte sich Heinzer an 2017, als die Schweizer im WM-Final denkbar knapp an den Franzosen gescheitert waren: «Wir hatten zu beissen an dieser Niederlage, trainierten hart, glaubten an uns. Und jetzt haben wir es geschafft. Mit einer unglaublichen Teamleistung – von A bis Z.»