Der 46-jährige Engländer setzte sich im Crucible Theatre nach 4 Sessions und einer Galavorstellung mit 18:13 gegen seinen Landsmann Judd Trump durch. O'Sullivan krönte sich zum Nachfolger von Mark Selby (England) und zog nach WM-Titeln damit mit der schottischen Legende Stephen Hendry gleich – niemand hat in der Crucible-Ära mehr gewonnen.
O'Sullivan hatte am Sonntag zu Beginn des Finals einen starken Start hingelegt, mit 12:5 war «The Rocket» in den entscheidenden Montag gegangen. In der 3. Session drehte dann aber Trump, Weltmeister von 2019, auf und verkürzte auf 11:14. Doch als es darauf ankam, war der Weltranglistenerste O'Sullivan dann wieder voll da und zeigte keine Schwäche.
Rücktritt noch kein Thema
Vor dem WM-Final hatte O'Sullivan angekündigt, sich eine Auszeit nehmen zu wollen. «Dieses Turnier bedeutet 17 Tage Stress. Ich brauche einen Detox», sagte der Snooker-Star bei Eurosport, an einen Rücktritt denke er aber nicht: «Ich fühle mich nicht müde, es ist einfach nur ein schwieriges Turnier.»