Albane Valenzuela qualifizierte sich im Vorjahr für die LPGA-Tour. Auch ihr Bruder darf von einer Karriere als Golf-Profi träumen. Alexis belegt in der Junioren-Weltrangliste Rang 31, sein Handicap liegt bei plus 2. Umso verblüffender, wenn man die Geschichte des 18-Jährigen kennt: Er leidet an Autismus.
Im Tages-Anzeiger erzählt seine Mutter von der Diagnose eines Arztes: Der damals 3-jährige Alexis werde «wohl nie sprechen können, ganz sicher nie zur Schule gehen». Auch mit 5 Jahren kann sich der Genfer nicht artikulieren.
Eine Stimme für den Autismus
Trotzdem geht er zur Schule, stets begleitet von Verhaltenstherapeutinnen. Dann fängt er an zu golfen, wo er Verbündete findet. «Mir half, dass ich mit anderen Kids zusammen war, die die gleiche Passion wie ich hatten», blickt Valenzuela zurück. Für seine Schwester Albane macht er gelegentlich den Caddie.
Mittlerweile hat Alexis eine Stiftung gegründet. Er wolle «seiner» Krankheit eine Stimme verleihen und zeigen, dass man diese hinter sich lassen kann. Das ist ihm eindrücklich gelungen.