Das Scoresheet nach der Hälfte des Pensums am European Masters dürfte Matt Wallace Mut machen. Seine gesamthaft 14 unter Par reichten am Ende in drei der letzten sechs Turniere in Crans-Montana zum Triumph. Mit einer 62er-Runde war der Engländer noch einmal um zwei Schläge besser als tags zuvor. Der Weltnummer 91, die schon seit sechs Jahren auf den fünften Titel auf der Europa-Tour wartet, am nächsten kommt Wallace Landsmann Alex Fitzpatrick mit vier Schlägen mehr.
Überraschendes Schweizer Quartett
Bester Schweizer ist nach zwei von vier Runden Cédric Gugler (69). Zwar konnte er seine starke Leistung vom Vortag mit 65 Schlägen nicht ganz bestätigen. Dennoch liegt er mit einem Septett auf dem geteilten zehnten Rang. Der am Vortag ebenfalls mit einer 65er-Runde verblüffende Amateur Nicola Gerhardsen (74) konnte sein Niveau nicht mehr halten. Mit insgesamt 1 unter Par überstand er gerade noch den Cut, wie seine Landsmänner Max Schliesing und Ronan Kleu. Vier Schweizer qualifizierten sich zumindest in der Neuzeit nie mehr für die finalen Schlussrunden.
Den Cut schafften die drei am höchsten dotierten Schweizer Professionals nicht: Jeremy Freiburghaus (1 über Par), Benjamin Rusch (2 über Par) und Joel Girrbach (3 über Par) müssen ohne Zahltag aus Crans abreisen.