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25:29 gegen Slowenien Schweiz bleibt chancenlos und scheidet an der EM aus

  • Die Schweiz verliert das letzte Gruppenspiel an der EM in Göteborg gegen Slowenien mit 25:29 (10:16).
  • Damit scheidet die Schweiz nach der 2. Niederlage im 3. Spiel nach der ersten Gruppenphase aus.
  • Slowenien steht als Gruppensieger in der Hauptrunde, auch Co-Gastgeber Schweden ist weiter.

Ein Sieg mit mindestens 8 Toren Differenz war gefordert, hätte sich die Schweiz den Platz in der EM-Hauptrunde aus eigener Kraft sichern wollen. Doch gegen das Weltklasse-Team aus Slowenien wurde schon früh klar, dass daraus nichts werden wird.

Slowenien zieht mit 5 Treffern in 4 Minuten davon

Die Schweiz konnte zwar die Startphase gegen die unkonzentriert gestarteten Slowenen noch ausgeglichen gestalten. Doch mit Fortdauer der Partie kam die Klasse des WM-Dritten von 2017 zum Tragen.

Zwischen der 20. und 24. Minute zog Slowenien vom 8:6 auf 13:6 davon. Zudem zeigte Torhüter Klemen Ferlin mit 50 Prozent gehaltener Schüsse in der 1. Halbzeit eine starke Leistung.

Schweiz hält in 2. Halbzeit dagegen

Die beste Phase hatte die Nati ab der 47. Minute, als sie mit 4:1 Treffern auf 21:25 verkürzen konnte. Doch die Slowenen liessen nicht mehr viel zu, auch wenn sie im 2. Umgang über weite Strecken nicht in Bestbesetzung auftraten. Bester Werfer der Schweiz war wiederum Andy Schmid, der 8 Tore erzielte. 6 davon gelangen ihm in der 1. Halbzeit.

Defensiv solid, offensiv zu schwach

Insgesamt zeigten die Schweizer defensiv eine ordentliche Leistung – 6 Gegentreffer fielen ins leere Gehäuse. In der Offensive steckte aber von Anfang an der Wurm drin. In der 1. Halbzeit betrug die Effizienz im Angriff lediglich 36 Prozent.

Schweden sichert sich Rang 2

Während die Schweiz die Heimreise antreten muss, hat sich Co-Gastgeber Schweden Rang 2 in der Gruppe F gesichert. Der Vize-Europameister schlug Polen mit 28:26 (14:13) und feierte den 2. Sieg.

Schweden tat sich gegen den Underdog lange Zeit schwer und konnte die Differenz erst mit einem Schlussspurt herbeiführen. Nach knapp 44 Minuten lagen die Skandinavier mit nur einem Tor in Führung, dann zogen sie mit 4 Treffern innert dreieinhalb Minuten auf 26:21 davon.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.01.2020, 18:00 Uhr

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