Mit dem Schlusspfiff konnte sich Xenia Hodel gegen Russland noch einmal als Torschützin feiern lassen. Die Schweizerin traf per Siebenmeter und setzte mit dem Treffer zum 22:26 den Schlusspunkt unter die erste Partie der Nati in der EM-Qualifikation. Zwar setzte es in Moskau die erwartete Niederlage ab, doch die Nati verkaufte ihre Haut gegen den haushohen Favoriten aus Russland teuer.
Die Russinnen, die bei Olympia in Tokio Silber gewonnen hatten, drückten dem Spiel von Beginn weg den Stempel auf und lagen nach 38 Minuten mit 20:9 in Führung. Die Schweizerinnen leisteten sich zu viele einfache technische Fehler. Insbesondere liess das Team von Trainer Martin Albertsen die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Zahlreiche vielversprechende Torchancen wurden nicht genutzt.
Russinnen lassen nach
Die Schweiz zeigte aber Moral. Nachdem die Russinnen Tempo aus dem Spiel genommen hatten, konnte die Nati das Geschehen wieder ausgeglichener gestalten. Die Schweizerinnen holten Tor um Tor auf, konnten dem Favoriten am Ende aber nicht mehr gefährlich werden.
Am Sonntag steht bereits die nächste Partie auf dem Programm. Gegner ist dann Polen (ab 15:00 Uhr im kommentierten Livestream).