- Die Spono Eagles schlagen LK Zug im Cupfinal der Frauen mit 24:23.
- Damit holen sich die Nottwilerinnen zum 6. Mal den Titel.
- Den dramatischen Cupfinal der Männer entscheidet Kriens-Luzern gegen Wacker Thun denkbar knapp mit 33:32 für sich.
Es war ein Krimi mit dem besseren Ende für die Spono Eagles. Ab der 53. Minute und dem 20:21 der Zugerinnen durch Leah Stutz konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor Differenz absetzen. Gut 3 Minuten vor Schluss glich Louise Truchot ein letztes Mal für den LKZ aus, das anschliessende 24:23 von Sponos Sev Albrecht von der 7-Meter-Linie war gleichbedeutend mit der Entscheidung in diesem umkämpften Final.
Die Eagles aus Nottwil waren als Favoritinnen in den Final gegangen. Spono führt bei den Frauen in der Meisterschaft die Qualifikation an, derweil Zug noch keinen Playoff-Platz belegt. Im Cupfinal spielten die Zugerinnen indessen auf Augenhöhe mit.
Eagles beenden rabenschwarze Serie
Kein Team konnte sich im gesamten Spielverlauf einen Vorsprung von mehr als 3 Toren erarbeiten. Zug kam in den letzten Sekunden gar noch einmal in Ballbesitz und hätte eine Verlängerung erzwingen können, doch die Zentralschweizerinnen brachten keinen Abschluss mehr zustande. Albrecht und Stutz waren mit je 8 Treffern jeweils Topskorerinnen ihrer Equipen.
Für die Eagles ist es der erste Titel nach zuvor drei verlorenen Finals in Folge und der 6. Cuperfolg insgesamt. Die Zugerinnen hingegen bleiben bei 4 Cuptiteln sitzen.
Kriens-Luzern doppelt nach
Noch dramatischer ging es beim Cupfinal der Männer zu und her. Praktisch mit der Schlusssirene wurde ein Angriff der Innerschweizer regelwidrig unterbunden. Luca Sigrist behielt die Nerven und verwandelte den fälligen 7-Meter souverän zum 33:32.
Kurz zuvor hatte Wacker-Keeper Flavio Wick einen 7-Meter-Versuch von Nati-Spieler Gino Steenaerts pariert und damit seinem Team die Chance gegeben, die Partie zu Gunsten der Berner Oberländer zu entscheiden. Doch der letzte Abschluss von Wackers Ron Delhees 8 Sekunden vor dem Ende wurde von Kriens-Goalie Sven Näf pariert.
Wick avanciert beinahe zum Matchwinner
Wick war in der ersten Halbzeit nicht viel gelungen. Deshalb stand von der 18. bis zur 50. Minute Marc Winkler im Tor der Thuner. Dann kam aber Wick wieder rein. Und zauberte nebst dem gehaltenen Versuch von Steenaerts vier weitere Paraden aus dem Ärmel. Dennoch sollte es für den Aussenseiter nicht zur Überraschung reichen.
Für Kriens-Luzern ist es der 2. Cupsieg nach 2023. Wacker Thun hingegen verpasste es, den 7. Titel der Klubgeschichte zu holen.