Zum Inhalt springen

Ein 31:32 in Serbien reicht Trotz knapper Niederlage: Die Handball-Nati fährt an die EM

  • Die Schweizer Handball-Nati verliert das letzte EM-Quali-Spiel in Serbien mit 31:32.
  • Trotz der Niederlage qualifiziert sich die Schweiz erstmals seit 2006 wieder für eine EM-Endrunde.
  • Die Gruppenauslosung der EM 2020 findet am 29. Juni in Wien statt.

Als der Schweizer Leader Andy Schmid in der 46. Minute einen Siebenmeter vergab und die Serben im Gegenzug erstmals mit 5 Toren Differenz in Führung gingen (28:23), musste die Schweiz kurzzeitig um den 2. Gruppenrang bangen.

Doch die Equipe von Coach Michael Suter fing sich in der Folge wieder und kriegte gerade rechtzeitig noch die Kurve. Am Ende musste sich die Handball-Nati zwar knapp mit 31:32 geschlagen geben. Dies reichte aufgrund der besseren Tordifferenz aus den Direktduellen gegen Serbien aber dennoch für den Platz 2 und die damit verbundene EM-Quali.

Abschlusstabelle
Legende: Abschlusstabelle SRF

Somit nimmt die Schweiz im Januar 2020 in Österreich, Schweden und Norwegen erstmals seit der Heim-EM 2006 wieder an einem grossen Turnier teil.

Spiel mit dem Feuer

Allerdings mussten sich die Schweizer das EM-Ticket hart erkämpfen. Nach einem guten Start musste das Suter-Team das Spieldiktat gegen Ende der ersten Halbzeit an die Serben abgeben. Zur Pause lagen die Osteuropäer mit 19:17 vorne. Serbien war es auch, das den besseren Start in den 2. Abschnitt erwischte. Nach 41 Minuten bauten die Serben den Vorsprung auf 4 Tore aus.

Zur Erinnerung: Der Schweiz hätte eine Niederlage mit bis zu 4 (resp. 5 nach dem eigenen 25. Treffer) Toren Unterschied zum 2. Gruppenrang gereicht. Zwar brauchte die Handball-Nati diese Marge zwischenzeitlich auf. Gut 2 Minuten vor Schluss war aber klar: Die Schweiz lässt sich die Chance nicht mehr nehmen.

Jubeln konnten nach der Schlusssirene auch die Serben, die als einer der vier besten Gruppendritten ebenfalls an der EM-Endrunde dabei sind.

Mehr zum Spiel Serbien - Schweiz

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.06.2019, 17:50 Uhr

Meistgelesene Artikel