Mit dem zweiten Sieg innert vier Tagen gegen Finnland erfüllte die Schweiz in Schaffhausen die Pflicht. In der Qualifikation für die EM 2022 in der Slowakei und Ungarn gelang damit im vierten von sechs Gruppenspielen der zweite Vollerfolg.
Im Gegensatz zum Donnerstag in Vantaa tat sich das Team von Michael Suter beim 32:30 allerdings schwer. Nach anfänglichem Dreitorevorsprung für die Schweiz gestalteten die Finnen das Geschehen lange ausgeglichen.
Forss' rote Karte als Wendepunkt
Erst nach der roten Karte gegen den Finnen Fredrik Forss 10 Minuten vor Schluss übernahmen die Schweizer wieder das Zepter. Andy Schmid erzielte mit seinem 13. Tor des Nachmittags das 29:28. Am Ende hatte der Captain 14 Treffer auf seinem Konto.
Auch dank zahlreicher Paraden des erst 20-jährigen Goalies Leonard Grazioli, der in der zweiten Halbzeit für Nikola Portner eingewechselt worden war, konnten die Finnen in der Folge nicht mehr reagieren.
Am 28. April geht die Kampagne für die Schweiz mit der Partie gegen Olympiasieger und Weltmeister Dänemark weiter, das Nordmazedonien mit einem deutlichen 37:21 als Leader der Gruppe 7 ablöst. Die beiden Nationen liegen zwei Punkte vor der Schweiz. Für die Endrunde qualifizieren sich jeweils die beiden Gruppenersten sowie die 4 besten Gruppendritten.