Die Handballer von Kriens-Luzern haben am Samstag den ersten Titel ihrer Klubgeschichte gewonnen. Angeführt von einem überragenden Andy Schmid setzten sich die Innerschweizer in Gümligen mit 32:30 gegen Cup-Rekordsieger Kadetten Schaffhausen durch.
Kriens-Luzern ist damit auch die Revanche für den verlorenen Final vor zwei Jahren geglückt. Damals unterlagen sie den Schaffhausern in einem ebenfalls äusserst engen Spiel mit 21:22. Allerdings hatte der HCK damals noch keinen Leader vom Kaliber eines Schmid in seinen Reihen.
4-Tore-Vorsprung verspielt
Der 39-Jährige, der auf diese Saison hin aus der deutschen Bundesliga nach Luzern zurückgekehrt war, glänzte im Final mit 10 Toren. Schmid hatte bereits in der Meisterschaft entscheidenden Anteil daran, dass sich die Innerschweizer vor den Kadetten den Qualifikationssieg sicherten.
Nachdem es zur Halbzeit 14:14 gestanden hatte, konnte sich Kriens-Luzern nach der Pause erstmals mit 3 respektive 4 Toren absetzen. Nicht zuletzt dank Odinn Rikhardsson kamen die Kadetten aber wieder heran. Der Isländer steuerte 9 Treffer bei. Erst in den letzten 5 Spielminuten sorgte der HCK für die Differenz – auch dank zwei Toren von Schmid.