- Die Kadetten Schaffhausen verlieren das Viertelfinal-Rückspiel in der European League gegen Wisla Plock deutlich mit 22:35.
- Auswärts gegen den polnischen Favoriten können die Schaffhauser nicht mithalten.
- Nachdem sie bereits im Hinspiel vor einer Woche (31:33) unterlagen, verpassen sie damit das Final-Four-Turnier im zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb.
Der letzte verbliebene Schweizer Handball-Klub im Europacup hat den Exploit verpasst: Nach der knappen Niederlage im Hinspiel (31:33) verloren die Kadetten Schaffhausen auch das Viertelfinal-Rückspiel auswärts gegen Wisla Plock. Damit verpasst man Historisches und die erstmalige Qualifikation für das Final-Four-Turnier auf der zweithöchsten Europa-Stufe.
Gestartet waren die Kadetten gegen den polnischen Favoriten wie schon vor einer Woche nicht schlecht. Jedoch häuften sich zwischen der 10. und 15. Minute technische Fehler im Angriff, die von Plock mit Gegenstössen eiskalt zu einer zwischenzeitlichen 6-Tore-Führung ausgenutzt wurden.
Obendrauf spielte der Gegner auch seine Klasse aus – zum Beispiel mit sehenswerten Flieger-Toren – und verdiente sich bis zur Pause einen 17:11-Vorsprung.
Rückstand wächst weiter an
In der 2. Halbzeit liess die Gegenwehr des Teams von Trainer Adalsteinn Eyjolfsson weiter nach, so resultierte am Ende eine deutliche 22:35-Niederlage. Als erfolgreichster Torschütze im Team zeichnete sich Joan Cañellas mit 5 Toren aus.
Damit ist das europäische Abenteuer der Munotstädter mit einem Gesamtskore von 53:68 vorbei. Mit Blick aufs grosse Ganze war es trotzdem ein gelungener Auftritt der Kadetten auf der grossen Bühne: Erstmals seit 12 Jahren hatten sie überhaupt wieder einmal einen Viertelfinal erreicht.
Nun richtet sich der Fokus wieder voll auf die Schweizer Meisterschaft, dort geht es für den Qualifikationssieger am 12. Mai mit dem ersten Spiel der Playoff-Halbfinalserie gegen GC Amicitia Zürich weiter.