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Handball-Nati in der EM-Quali Gegen «unangenehme» Türken «maximal» punkten

Nach der WM geht es für die Schweizer Handballer in der EM-Qualifikation mit zwei Partien gegen die Türkei weiter.

Für die Schweizer Handballer war die WM im Januar ein Erfolg. Nach dem nicht zu erwartenden 11. Rang heisst das nächste Ziel EM-Ticket. In der Qualifikation für die Titelkämpfe in knapp einem Jahr in Dänemark, Schweden und Norwegen stehen in dieser Woche zwei Partien gegen die Türkei an.

Zwar sind die Schweizer der klare Favorit, allerdings haben die Türken bewiesen, dass sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. In den ersten beiden EM-Quali-Partien schlugen sie sich beachtlich. In Österreich unterlagen sie lediglich 28:31, im Heimspiel gegen Deutschland (29:36) stand es in der 52. Minute 27:30.

Rubin fehlt, Schelker ist zurück

Die Schweiz und die Türkei spielten bisher fünfmal gegeneinander, wobei die SHV-Auswahl viermal gewann – einmal gab es ein Unentschieden. Das letzte Duell liegt allerdings schon mehr als 16 Jahre zurück. Der Schweizer Nationaltrainer Andy Schmid bezeichnet die Türken als «unberechenbaren Gegner».

Erschwerend kommt hinzu, dass der an der WM überragende Lenny Rubin nicht zur Verfügung steht. Der wurfgewaltige Aufbauer des Bundesligisten Stuttgart wurde in der vergangenen Woche unverschuldet in einen Autounfall verwickelt und bekundet unter Belastung noch Mühe. Deshalb wird kein Risiko eingegangen; er bleibt in der Schweiz.

Livehinweis

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Verfolgen Sie die EM-Qualifikationsspiele wie folgt:

  • Mittwoch, 12. März, 18:25 Uhr: Türkei – Schweiz auf SRF zwei.
  • Sonntag, 16. März, 16:00 Uhr: Schweiz – Türkei auf SRF zwei.

Das Ziel ist, dass er am Donnerstag wieder zum Team stösst und am Sonntag in Winterthur im Kader steht. Die Auswärtspartie findet am Mittwochabend in Diyarbakir unweit der syrischen Grenze statt.

Zurück im Kreis des Nationalteams ist hingegen Jonas Schelker, der im vergangenen Jahr am Yellow Cup in Winterthur einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hat.

Bisher holten die Schweizer in der EM-Quali einen Punkt dank dem 29:29 im Heimspiel gegen Österreich. Die Partie in Deutschland ging 26:35 verloren. Die ersten zwei Teams pro Gruppe (total 8) plus die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die EM-Endrunde 2026.

«Wir müssen die Basics auf die Platte bringen», so Trainer Schmid. «Es wird vor allem auswärts eine unangenehme Aufgabe. Doch wenn wir unser Potenzial abrufen, bin ich überzeugt, dass wir beide Spiele gewinnen werden.»

Sportflash, 10.03.2025, 20:00 Uhr ; 

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