Die Rekordmeisterinnen von Brühl SG sind erfolgreich in den Playoff-Final und zur Mission Titelverteidigung gestartet. Gegen die etwas überraschenden Finalistinnen von GC Amicitia gewannen die 32-fachen Meisterinnen nach hartem Kampf mit 29:27.
Aus Sicht der Zürcherinnen wog am Schluss Brühls erstmaliger 4-Tore-Vorsprung (25:21) 10 Minuten vor Schluss zu schwer. Zwar kamen die von der siebenfachen Torschützin Hannah Bopp angeführten Gäste in den Schlussminuten dank drei Toren noch auf 27:29 heran, zu mehr reichte es aber nicht.
«40 Minuten lang spielten wir gut mit, dann schlichen sich zu einfache Fehler ein», resümierte Bopp nach der knappen Startniederlage gegen die haushohen Favoritinnen.
Auf der anderen Seite hatten die Spielerinnen vom LC Brühl vor heimischem Publikum in der St. Galler Kreuzbleiche mit ihren Widersacherinnen mehr Mühe als erwartet. Das lag auch an der starken GC-Torhüterin Seraina Kuratli, die am Schluss eine Abwehrquote von 35 Prozent aufweisen konnte.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit war es keinem der beiden Teams gelungen, ernsthaft davonzuziehen. Das Resultat nach 30 Minuten lautete entsprechend 15:15. Im zweiten Durchgang sorgte Brühl SG dann mit vier Toren zwischen der 46. und der 50. Minute für den beruhigenden Vorsprung – in dieser Phase gelang GC Amicitia während fast 10 Minuten kein einziger Treffer.