Andy Schmid muss die Saison vorzeitig im entscheidendsten Moment beenden. Der 39-jährige Spielmacher von Kriens-Luzern hat am Sonntag im dritten Spiel des Playoff-Finals gegen die Kadetten Schaffhausen einen Teilabriss der Achillessehne erlitten.
«Es ist richtig bitter, dass ich diese Spiele jetzt verpasse. Das ist der falsche Zeitpunkt», sagt Schmid gegenüber SRF. Er habe seit Monaten Beschwerden an der Achillessehne, die Partie am Sonntag über 80 Minuten sei dann wohl zu viel gewesen. «Auch an mir geht das Alter nicht spurlos vorbei», so der Teamleader, der Ende August seinen 40. Geburtstag feiert. Er wird seine Mannschaft in den restlichen Spielen nun von aussen unterstützen.
Der Anriss der Achillessehne bedeutet für Schmid nicht das Ende der Karriere. Er tritt die Nachfolge von Michael Suter als Nationaltrainer erst Anfang Juli 2024 an. Die EM im Januar in Deutschland hat er als Spieler noch fest im Blick, seine Verletzung sollte nach rund zweieinhalb Monaten ausgeheilt sein.
Neben Schmid fehlt den Zentralschweizern am Donnerstag in Schaffhausen im vierten Spiel der Best-of-5-Serie auch Fabian Böhm. Der Deutsche brach sich am Sonntag die Wurfhand. Kriens-Luzern liegt mit 1:2 Siegen im Hintertreffen.