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Terminstreit im Handball Liga und Königsklasse gleichentags, Schmid fühlt sich «verarscht»

Nach einem lange schwelenden Konflikt ist es bei den Rhein-Neckar Löwen zu einer bizarren Terminkollision gekommen.

Der 24. März sorgt in Deutschland für feuerrote Köpfe. So bekamen die Handballer des deutschen Meisters Rhein-Neckar Löwen für diesen Tag gleich ein doppeltes Pensum aufgebrummt:

  • Der europäische Verband terminierte das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League für die Mannschaft aus Mannheim auf dieses Datum.
  • Gleichzeitig hat die Handball-Bundesliga das Topspiel zwischen Kiel und den Löwen auf dann angesetzt. Die ARD überträgt live.

Die Verantwortlichen richteten das Termin-Chaos bewusst an. Das Ganze ist die Spitze des Eisberges eines Streits, der zwischen den beiden Parteien tobt.

Armutszeugnis für den Sport

Leidtragende sind die Spieler. Stellvertretend lässt Andy Schmid, der Schweizer im Rückraum des deutschen Meisters, seinem Frust freien Lauf:

Das ist eine Verarschung. So wird unser Sport kaputt gemacht.
Autor: Andy Schmid

Auch der frühere Schweizer Naticoach Rolf Brack schaltet sich in die Diskussion ein: «Die Königsklasse wird so zur Farce. Das ist ganz bedenklich.» Die Löwen lösen das Problem übrigens wie folgt: Sie lassen ihre Reserven zum CL-Match gegen Vive Kielce auflaufen – Amateure aus der 3. Liga.

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