Das Erreichen der WM-Endrunde 2023 in Schweden und Polen ist für die Schweizer Handballer in weite Ferne gerückt. Im Hinspiel des Playoff-Duells gegen Portugal setzte es auswärts in Guimaraes eine klare 26:33-Niederlage ab. Damit brauchen die Schweizer im Rückspiel am Sonntag in Winterthur (live bei SRF) ein kleines Wunder.
Portugal klar spielbestimmend
Die Hausherren gaben von Beginn weg den Ton an und konnten früh davonziehen. Das Team von Michael Suter zeigte aber Moral und blieb in der ersten halben Stunde in Tuchfühlung mit dem Favoriten. Das 12:15-Pausenresultat liess für den weiteren Spielverlauf hoffen.
Doch die Portugiesen zeigten nach der Halbzeitpause eindrücklich, dass sie das stärkere Kollektiv sind. Sie holten Verpasstes nach und distanzierten die Schweizer zwischenzeitlich um 8 Tore. Am Ende durfte sich Portugal über einen letztlich ungefährdeten Sieg freuen. Bester Werfer im Schweizer Team war Lenny Rubin mit 7 Toren.
Coach Suter lobt Portugal
«Wir haben uns gut vorbereitet, die Umsetzung genügte jedoch nicht, um Portugal ernsthaft zu gefährden», sagte Suter. «Wir fanden in der Deckung nicht jene Kompaktheit, die wir uns vorgenommen hatten. Die Portugiesen waren uns in allen Mannschaftsteilen überlegen, sie waren zu routiniert und zu stark. Dennoch fiel das Resultat aus meiner Sicht zu hoch aus.»