Grünes Licht für den umstrittenen Neubau einer Strecke für die Schlittenwettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina d'Ampezzo: Die italienische Regierung gab bekannt, dass der entsprechende Auftrag an ein italienisches Bauunternehmen erteilt wurde.
Der Neubau des Eiskanals, gegen den sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) ausgesprochen hatte, soll 81,6 Millionen Euro kosten und bis März 2025 fertiggestellt werden.
Das IOC hatte zuvor verlauten lassen, dass man «fest davon überzeugt» sei, «dass die derzeitige Anzahl an Wintersportzentren weltweit für die derzeitige Anzahl an Athleten und Wettkämpfen in den betreffenden Sportarten ausreiche», wie ein IOC-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Regierung wollte inländische Lösung
Das Projekt war eigentlich schon abgeschrieben, die rechte Regierung des Landes drängte allerdings auf eine inländische Lösung. Zuletzt waren unter anderem Bahnen in Österreich, der Schweiz und Deutschland als Alternativen ins Spiel gekommen.