Anaïs Morand ist in der WM-Serie im Ice Cross ein Start nach Mass gelungen. Sie gewann das 1. Rennen im österreichischen Judenburg und führt in der WM-Wertung. Die Nummer 3 der Weltrangliste peilt den WM-Titel und Platz 1 im Ranking an.
Ursprünglich war Morand Eiskunstläuferin. Mit 11 Jahren wurde sie Paarläuferin und wurde mit Antoine Dorsaz 2010 an den Olympischen Spielen in Vancouver 15. 2012 beendete sie ihre Karriere, zog nach Zürich und absolvierte die KV-Ausbildung.
Bis zu 80 km/h werden erreicht
Seit 2015 hat sie sich dem Ice Cross verschrieben. Einer Sportart, die es schon seit 20 Jahren gibt. Denn nur im Büro zu sitzen, reicht ihr nicht. Die erwünschte Action holt sie sich im Eiskanal, wo sie mit bis zu 80 km/h unterwegs ist. Die Strecke ist bis zu 700 m lang. 4 Fahrerinnen fahren zeitgleich los – die 2 Schnellsten kommen jeweils weiter. 4 qualifizieren sich für den Final.
Morands Weg führt stetig Richtung Spitze. Sie ist eine von 2 Schweizerinnen in der gut 90 Läuferinnen umfassenden WM- Serie. Ihr Ziel: Sie will als erste Schweizerin Weltmeisterin werden.