Blutdoping mitten in Europa: Das ist nur die Spitze des Eisberges in der Geschichte eines erfolgreichen Athleten, die der ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt in seinem neuesten Film erzählt.
Johannes Dürr galt als eines der vielversprechendsten Langlauf-Talente. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi flog er auf und gestand sofort. Er wurde für zwei Jahre gesperrt und kehrte danach nie mehr in den Langlauf zurück.
Am Rand des Suizids
Nun berichtet der inzwischen 31-jährige Österreicher offen von seinen Betrugsmethoden: Asthmasprays, mysteriöse Infusionen, Eigenblutdoping, EPO.
Erstmals spricht ein Athlet aus diesem Sport schonungslos offen über Täuschung und Lügen. Ein Sport, dessen Scheinheiligkeit ihn bis an den Rand des Suizids getrieben hat. Der Film zeigt auf, wie ein Leistungssportler in die Dopingfalle gerät.