Bei der sechsteiligen Serie «The Pressure Game – Im Herzen der Schweizer Nati» ist der Name Programm: Es geht um den grossen Druck, dem die Spieler ausgesetzt sind.
Sie erzählen offen, wie sie mit dem Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft umgehen, wie sehr ihnen die Verantwortung zusetzt, einen funktionierenden Körper zu bewahren, und was für ein Gefühl es ist, dem Gegner in einem voll besetzten Stadion gegenüberzustehen. Nah, intim und menschlich, so werden die Fussballer und ihre ganz persönliche Geschichte präsentiert.
Der Mensch im Vordergrund
Nach dem Achtelfinal-Ausscheiden bei der WM in Katar bietet die Serie dem Publikum die Möglichkeit, in die Gefühlswelt der Fussballer einzutauchen. Allgegenwärtig ist der Druck, erfolgreich zu sein und sich nach einem verlorenen Spiel wieder zu Höchstleistungen zu motivieren.
Thematisiert werden auch Emotionen rund um die Herkunft und den Stolz, für die Schweizer Nati aufzulaufen. Der Wettlauf gegen die Zeit – eine Fussballerkarriere dauert 12 bis 14 Jahre – ist in der Serie «The Pressure Game – Im Herzen der Schweizer Nati» omnipräsent: Eine falsche Entscheidung, eine Verletzung oder ein überlegener Spieler können über eine Karriere entscheiden.
Die Spieler wissen, dass sie im Fokus stehen, dass sie eine Vorbildfunktion haben und dass hohe Erwartungen auf ihren Schultern lasten. Manchmal zu hohe? Die Spieler und der Staff sprechen offen, ehrlich, emotional und durchaus (selbst)kritisch über all diese Themen. Tabus gibt es keine.
Über 450 Stunden Filmmaterial
Während eines ganzen Nati-Jahres hat das Kamerateam die Männer-Nati in neun verschiedenen Ländern zu Trainingscamps, Spielen und ausgewählte Protagonisten auch nach Hause begleitet. Es sind über 450 Stunden Filmmaterial entstanden, das für die Serie geschnitten wurde. Regisseur Simon Helbling: «Es war mir wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, sodass die Spieler sich vor der Kamera öffnen und bisher ungewohnte Einblicke in ihre Gefühlswelt zulassen.»
Die Serie richtet sich an ein breites Publikum, denn sie zeigt eben nicht «nur» Fussball, sondern vor allem Menschen, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen.