Olympische Spiele, und dann noch im Heimatland des Karate: Das Highlight war bei Elena Quirici in der Agenda dick angestrichen. Schliesslich musste die Qualifikation hart erdauert werden. Die 26-Jährige kämpfte sich durch 21 Quali-Turniere, um sich einen von zwei begehrten Plätzen für Tokio zu holen, wie sie im Insta-Live mit SRF Sport verriet.
«Ich hoffe, dass der Quotenplatz auch nach der Verschiebung Bestand hat, weiss es aber nicht 100-prozentig. Ich möchte es gerne noch schwarz auf weiss», so die Aargauer Sportlerin des Jahres 2019, die momentan auch im Mahlzeitendienst für die Spitex aktiv ist.
Ich habe immer lieber gegen Männer gekämpft als gegen Frauen. Und manchmal kann man ja sogar von Männern noch etwas lernen!
Frau gegen Mann
In der aktuellen Situation findet Quirici verhältnismässig gute Trainingsbedingungen unter dem eigenen Dach vor: Ihr spanischer Freund ist ebenfalls Karateka und muss sich fit halten. Die Umstellung auf einen männlichen Trainingspartner ist für Quirici, die mit zwei Brüdern aufwuchs, nicht allzu gross.
«Ich habe immer lieber gegen Männer gekämpft als gegen Frauen. Und manchmal kann man ja sogar von Männern noch etwas lernen!»